Kindersprache

Diagnostik und Therapie der Kindersprache

„Ist die Sprache unseres Kindes altersentsprechend entwickelt?“


In der Regel sind Sie es, die Eltern, denen auffällt, wenn sich die Sprache Ihres Kindes nur zögerlich entwickelt und/ oder das Sprechen nur wenig verständlich ist.

Ihr Kind lässt Laute aus, vertauscht oder ersetzt sie. Der rezeptive und expressive Wortschatz ist reduziert, die Sätze bleiben unvollständig und fehlerhaft oder geraten ins Stocken.

Vielleicht beobachten Sie auch, dass der Mund Ihres Kindes offensteht und es die Zunge beim Schlucken durch die Zähne presst: Sie nehmen Zahn- und Kieferfehlstellungen wahr.

„Ich bin manchmal nicht sicher, ob er alles verstanden hat. Der Hörtest war aber unauffällig.“

Wenn Ihr „Anfangsverdacht“ sich durch Beobachter*innen von außen, wie z.B. Erzieher*innen, Lehrer*innen oder in den U1-U9 Untersuchungen bestätigt und in einer ärztlichen Vorstellung der logopädische Bedarf festgestellt und verordnet wurde, beginnt unsere Zusammenarbeit.

Zunächst erfolgt ein ausführliches Anamnesegespräch. Im Freispiel beobachten wir das verbale und nonverbale Kontakt- und Sprechverhalten Ihres Kindes. Durch standardisierte Test- und Screeningverfahren erhalten wir die für uns relevanten Informationen zur Therapieplanung.

Wir arbeiten mit speziell auf Ihr Kind ausgerichteten aktuellen Behandlungskonzepte zu den Diagnosen:

  • Sprachentwicklungsstörungen

  • Störungen der Artikulation (phonetisch-phonologische Störungen)

  • Störung der Wortschatzentwicklung (semantisch-lexikalische Störungen)

  • eingeschränkter rezeptiver und expressiver Wortschatz

  • Störung der Grammatik und des Satzbaus (syntaktisch-morphologische Störung)

  • Late Talker

  • verbale Entwicklungsdyspraxie

  • auditive Verarbeitungsstörung (AVWS)

  • Teilleistungs- und Lernstörungen (Lese-Rechtschreibschwäche (LRS), phonologische Bewusstheit, Lesesinnverständnis, Arbeitsgedächtnis, Aufmerksamkeit)

  • myofunktionelle Störung/ orofaziale Dysfunktionen

  • Schluckstörung/ kindliche Dysphagie/ viszerales Schluckmuster

  • Redeflussstörungen: Stottern/ Poltern

  • kindliche Stimmstörungen

  • Autismus/ Mutismus